- Theo Martens (links im Bild) und sein Coach wollen eine Reaktion zeigen nach der Auswärtspleite gegen Altglienicke.
Aufrappeln und Heim-Modus an: FSV Zwickau fordert FCM
Der FSV Zwickau ist am Dienstagabend in der Regionalliga wieder zuhause im Einsatz. Zu Gast ist die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg - ein schwer einzuschätzender, quirliger Liganeuling.
Mit Mut und Enthusiasmus zum Sieg
Es muss etwas Zählbares her, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Nach der Auswärtsniederlage bei der VSG Altglienicke will FSV-Trainer Rico Schmitt wieder mehr Überzeugung und Enthusiasmus von seinem Team sehen. Auf der Spieltagspressekonferenz sagte er: „Wir treffen auf junge, willige Spieler. Da muss jeder von uns über sich hinauswachsen.“ Offensivspieler Theo Martens erwartet eine spielfreudige Mannschaft mit hoher individueller Qualität. In sein Team hat er vollstes Vertrauen: „Wir müssen mal den Mut haben, das zu spielen, was wir unter der Woche trainieren. Dann klappt das auch mit dem Sieg“, sagte Martens auf der PK.
FCM mit Energie auf dem Platz - und auf der Trainerbank
Der 1. FC Magdeburg ist wechselhaft in die Saison gestartet - für einen Aufsteiger aber achtbar. Unter anderem gab es den 4:2-Auswärtserfolg beim Chemnitzer FC und ein 4:3 zuhause gegen den BFC Dynamo. Es geht also torreich zu, sowohl im Angriff als auch hinten. Das lässt sich auch am Torverhältnis vom 13:12 erkennen. Mit Petrik Sander wird das junge Team von einem erfahrenen Mann trainiert. Der 64-Jährige stieg 2006 mit Energie Cottbus in die Bundesliga auf und feierte dort ein Jahr später den Klassenerhalt.
Die Schwäne und ihre Startschwierigkeiten - ein bekanntes Bild
Wie schon in der vergangenen Saison ist bei den Schwänen auffällig, dass sie sich auf dem heimischen Platz um einiges wohler fühlen als auswärts. In bisher vier Spielen in der Fremde hagelte es neun Gegentore - bei einer Ausbeute von vier Punkten. Zuhause holte man in drei Spielen fünf Punkte und kassierte erst ein Gegentor. Dazu sei gesagt, dass es unter anderem gegen Lok Leipzig und Carl Zeiss Jena ging.
Der FSV braucht am Dienstagabend wieder sein „Heimgesicht“. Das zeigen die Jungs von Rico Schmitt ja eigentlich auch verlässlich. Ende August 2024 hat der FSV zuhause sein letztes Spiel verloren (0:3 gegen Altglienicke) - seitdem gab es zwölf Siege und fünf Unentschieden. Den Favoritenstatus können die Schwäne also nicht von sich weisen.
Wie die Zwickauer mit dieser Rolle umgehen, sehen die Stadionbesucher ab 19:00 Uhr. Tickets gibt es online oder an der Tageskasse.
