- Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird vom Leiter der Kulturfabrik Hoyerswerda begrüßt
- Bundespräsident im Gespräch mit gesellschaftlich engagierten Einwohnern von Hoyerswerda.
- Bundespräsident im Gespräch mit Mitgliedern des Hoyerswerdaer Jugendstadtrates.
- Der Bundespräsident bei der Ankunft in Hoyerswerda, links Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh.
Nicht nur Worte, auch Taten - Bundespräsident repariert in Hoyerswerda
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute in Hoyerswerda das Gespräch mit Ehrenamtlichen gesucht. Er lobte ihr Engagement. Ihre Rolle werde noch unterschätzt. Wenn man diejenigen Menschen nicht hätte, die sich mehr kümmern, dann sähe das Land ärmer aus. „Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass dieses Rückgrat der Demokratie, die Millionen von Freiwilligen, die Verantwortung übernehmen für andere in unserer Gesellschaft, dass die bleiben und dass wir die hohe Zahl von Freiwilligen und Ehrenamtlichen erhalten und möglichst erweitern.“ Es gehe darum, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu kämpfen. Deshalb brauche man Orte, an denen sich Menschen unterschiedlicher Generationen und unterschiedlichen Lebenswelten begegnen und miteinander ins Gespräch kommen, so Steinmeier.
Steinmeier wollte insbesondere wissen, wie Hoyerswerda den Strukturwandel angeht. Er sprach mit Mitgliedern des Jugendstadtrates und fragte nach ihren Projekten. In einem solchen Gremium könne man die Erfahrung machen, etwas bewegen zu können.
Dann wurde ihm im Reparaturzentrum der Kulturfabrik von der „Brigade Instandsetzung“ eine Tischlampe aus den 1930er Jahren vorgesetzt. Nach fünf Minuten gab er auf. Aber er repariere gerne, sagte uns Steinmeier.
Zum Abschluss diskutierte Steinmeier mit Oberbürgermeister Ruban-Zeh und dem Soziologen Kollmorgen.
Zuletzt hatte ein Bundespräsident 2006 die Stadt besucht. Damals hatte Horst Köhler das Amt inne.