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Projekt „Ringschluss der Mitteltrasse“ ad acta gelegt - das ist der Grund

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Die Verbindung zwischen dem Kreisverkehr an der B 175 in Werdau und der B 93 in Zwickau, der sogenannte Ringschluss der Mitteltrasse, ist endgültig vom Tisch. Das berichtet die Freie Presse unter Berufung auf den Zwickauer Landtagsabgeordneten Bernd Rudolph (BSW). 

Das Projekt tauche in keinem der nötigen Pläne mehr auft – weder im Landesverkehrsplan noch im Bundesverkehrswegeplan. Als Grund nannte das Infrastrukturministerium fehlenden Bedarf. Für den regionalen und überregionalen Durchgangsverkehr seien die Westtrasse und die B 93 ausreichend. Die geschätzten Kosten von rund 50 Millionen Euro stünden in keinem vertretbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis. Zudem gab es erhebliche Umweltbedenken, da die Trasse das „Mittlere Zwickauer Muldetal“ und den Weißenborner Wald durchschneiden würde. 

Ursprünglich sollte der Ringschluss den Stadtteil Niederhohndorf vom Verkehr entlasten. Anwohner hatten sich beklagt, dass vor allem VW-Mitarbeiter die Niederhohndorfer Straße nutzten, um auf kurzem Weg zur Mitteltrasse zu gelangen.