- (v.l.) FSV-Kapitän Mike Könnecke, Pressesprecher Daniel Sacher und Cheftrainer Rico Schmitt
Emotionales Plädoyer vom Kapitän: „Nicht einigeln, besser machen!“
Beim FSV Zwickau sitzt der Stachel tief. Nach dem Aus im Sachsenpokal gegen Landesligist Empor Glauchau mussten Mannschaft und Trainer diese Woche viel Kritik einstecken. Kapitän Mike Könnecke fand dazu auf der Pressekonferenz am Freitagvormittag sehr emotionale Worte: „Das war natürlich auch für uns als Mannschaft ein Schock, nicht nur das Auftreten, auch das Ergebnis. Wir waren sehr enttäuscht.“
Deswegen haben sich die Spieler am Dienstag zusammengesetzt und sich ausgesprochen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit dieser bitteren Niederlage umzugehen: „Entweder igeln wir uns ein und baden im Selbstmitleid. Oder wir stehen jetzt auf und wollen es besser machen“, so Könnecke. Er selbst appelliert an den Blick nach vorn, um „nicht in einen Strudel zu geraten, der bis Weihnachten eklig werden kann.“
Ziel für das Auswärtsspiel am Sonntag bei Chemie Leipzig müsse sein, dass alle an einem Strang ziehen. „Wenn wir als Mannschaft aufgetreten sind, waren wir immer stark!“ Und darauf arbeitet das Team jetzt hin: „Wir müssen Wille, Leidenschaft und Kampf zeigen, und das werden wir auch!“, so Könnecke.
Schaut man auf die Formkurve der beiden Teams, spricht der Trend für den FSV. Seit fünf Spielen sind die Schwäne in der Liga ungeschlagen. Im Alfred-Kunze-Sportpark haben sie sich in den letzten Jahren aber oft schwer getan. Anstoß ist am Sonntag 13:00 Uhr.
