- Die Notfallmeldestellen befinden sich ab Januar in allen Gerätehäusern der 14 Freiwilligen Feuerwehren. Im Bild: Feuerwehr Zwickau-Mitte
FFW kann ab Januar Notfälle weitergeben, wenn alle üblichen Netze ausfallen
Die Notfallmeldestellen in Zwickau standen diese Woche bei der Einwohnversammlung ganz oben auf der Agenda. „Ich hoffe, dass wir uns nie in so einer Notfallmeldestelle treffen“, sagte Heiko Kluß am Ende seines Kurzvortrages – er leitet im Zwickauer Feuerwehramt die Abteilung für vorbeugende Gefahrenabwehr. Auch die Oberbürgermeisterin wünschte sich, dass es bei der Vorbereitung bleibt. Die Stellen können ab Januar jederzeit aktiviert werden.
Wie es der Name sagt, können dort Notfälle gemeldet werden – und zwar dann, wenn alle anderen Kommunikationswege ausfallen (Telefon und Internet). Innerhalb einer halben Stunde sind dann die Freiwilligen Feuerwehren in der Lage, diese Notfälle anzunehmen und an die Leitstelle weiterzugeben. Die Notfallmeldestellen befinden sich also in den Gerätehäusern der 14 Freiwilligen Feuerwehren und außerdem noch in der Dittesschule.
Wenn der Fall eintritt, ertönt das Signal der Sirenen, und über das System wird auch durchgesagt, dass die Meldestellen zur Verfügung stehen. Weiter kommen Lautsprecherwagen zum Einsatz; Radio und Fernsehen werden ebenfalls genutzt, vorausgesetzt, es ist möglich.
Diese Notfallmeldestellen können den Notruf weitergeben. Darüber hinaus sind Bürger-Informationszentren in Planung, war weiter zu erfahren – dort werden dann auch medizinische Notfallversorgung oder technische Hilfe angeboten.
