- Dobrunas Traumtor
FSV Zwickau siegt und siegt – ja, ist denn schon Weihnachten?
Im letzten Heimspiel vor Weihnachten bescherte der FSV seinen Fans ein Spektakel: tolle Kombinationen, vier Zwickauer Tore, darunter ein Traumtor, und durch die drei Gegentreffer Spannung bis zur letzten Sekunde. Am Ende gelang mit dem 4:3 gegen Zehlendorf die Revanche für das Hinspiel und der fünfte Sieg in Folge. Da Jena nur 1:1 spielte, rutschte Zwickau sogar einen Platz nach oben auf Rang 3!
Die Rot-Weißen gingen schon in der 10. Minute in Führung. Theo Gunnar Martens zog aus etwa zwölf Metern ab – der Ball ging flach ins linke Eck. Keine zehn Minuten später jubelten die rund 3.300 Zuschauer erneut, die 2 erschien schon auf der Anzeigetafel, doch der Kopfballtreffer von Lukas Eixler zählte nicht wegen Abseits. Die 2:0-Führung wäre als Halbzeitstand verdient gewesen. Die Gastgeber hatten alles im Griff, waren der Herr im Hause.
Kurz nach der Halbzeit kassierten die Zwickauer überraschend den Ausgleich. Nach einer Ecke verlor Mike Könnecke als letzter Mann den Ball; Serhat Polat marschierte allein über den halben Platz und überwand auch Lucas Hiemann. Doch das war schnell vergessen – in der 60. Minute setzte sich Jahn Herrmann im Strafraum durch und brachte sein Team wieder in Führung.
In der 73. Minute folgte dann ein Tor von Veron Dobruna, das den Stürmer anschließend den pitschnassen Boden küssen ließ: Er zog im Strafraum quer in Schussposition, gab den Ball nach rechts ab, bekam ihn wieder und knallte ihn in die linke Ecke. „Geil!“, hieß es auf der Tribüne.
Doch mit dem 3:1 war der Sieg noch nicht eingetütet. Fünf Minuten später verkürzte der Kapitän von Zehlendorf auf 3:2. Jahn Herrmann stellte drei Minuten später den Zwei-Tore-Abstand wieder her – der Pass kam von Lucas Albert, der rechts den Turbo gezündet und seinen Abwehrspieler abgehängt hatte. Aber auch mit dem 4:2 war noch nichts entschieden. Jake-Robert Wilton verkürzte in der Nachspielzeit und die Gäste kamen nochmal in Ballbesitz und zogen in Richtung Zwickauer Tor. Mehr passierte aber nicht. Schluss. Hochverdienter Sieg. Party!
