- Glück-auf-Brücke
- Eines der relativ frischen Sperrschilder
Glück-auf-Brücke wird weiter unter die Lupe genommen
Die Glück-auf-Brücke über die Zwickauer Mulde ist für schwere Last gesperrt – 40 Tonnen sind das Maximale. Und es sind weitere Untersuchungen nötig. Der Finanzausschuss hat in dieser Woche zusätzliche 250.000 Euro bewilligt. „Zunächst“ steht im Beschlusstext. Schlussfolgern kann man daraus nichts. Tiefbauamtsleiter Thomas Pühn sagte im Ausschuss: „Wir können uns nicht in Sicherheit wiegen, müssen aber auch nicht aufgeregt sein.“
Die 40-Tonnen-Schilder seien eine Vorsichtsmaßnahme, sagte uns Thomas Pühn nach der Sitzung. Zum Zustand der Brücke lässt sich aktuell nichts Belastbares sagen. Die Sonderprüfung wird noch ausgewertet. Beim Entfernen der Beschichtung an einigen Stellen wurden kleine Risse festgestellt, doch keine gravierenden, so der Amtsleiter.
Bei weiteren Untersuchungen werden unter anderem Spannglieder geöffnet – das ist im Frühjahr vorgesehen. Ein weiterer Schritt könnte ein Schallmonitoring sein, was knapp eine Million Euro kosten dürfte. Bei diesem Monitoring höre man, erklärte Thomas Pühn im Ausschuss, wenn ein Spannglied versagt.
Die Glück-auf-Brücke wurde 1979 errichtet. Dabei wurde - wie bei der Carolabrücke in Dresden - Spannstahl aus Hennigsdorf verwendet.

