- Lukas Eixler (links im Bild) ist aktuell der Mann der Stunde beim FSV. In den 17 Ligaspielen der bisherigen Saison gelangen ihm sechs Tore und sechs Vorlagen.
Heimfestung Lok: FSV Zwickau beim Spitzenreiter vor Mammutaufgabe
Der FSV Zwickau trifft am Freitagabend auswärts auf den 1. FC Lok Leipzig. Rein vom Papier her wird es die schwerste Aufgabe der bisherigen Saison für die Schwäne. Denn der Spitzenreiter der Regionalliga Nordost ist auf eigenem Platz seit mehreren Monaten ähnlich stark unterwegs wie der FSV.
Lok zuhause noch verlustpunktfrei
Keine sieben Tage dem Last-Minute-Sieg bei der BSG Chemie müssen die Schwäne schon wieder nach Leipzig - diesmal ins Bruno-Plache-Stadion. Dort hat Zwickau zuletzt vor über zehn Jahren gewonnen. Hinzu kommt die Heimbilanz der „Lokschen“. Die lautet: Acht Spiele, acht Siege. Dabei kassierten sie nur ein einziges Gegentor. Trotz der starken Leistungen in den vergangenen Wochen geht der FSV also seit langem mal wieder als Außenseiter in ein Regionalligaspiel.
Schmitt: „Kein Spitzenspiel!“
Lok-Trainer Jochen Seitz sprach unter der Woche vom „Spitzenspiel“. Dagegen wehrte sich FSV-Chefcoach Rico Schmitt auf der Pressekonferenz unter der Woche: „Das ist ein Spiel des Ersten gegen den Fünften - zwölf Punkte Unterschied - wo ist das denn ein Spitzenspiel?“ Das mag beim Blick auf die Tabelle stimmen. Von der Hand zu weisen ist aber auch nicht, dass die Schwäne hinter Lok Leipzig das formstärkste Team der Liga sind. In den vergangenen zehn Partien holte der FSV 22 Punkte.
Umso bitterer für die Rot-Weißen ist, dass sie in dem anstehenden Top-Duell auf zwei Stammverteidiger verzichten müssen. Sowohl Kilian Senkbeil als auch Sonny Ziemer sind nicht einsatzbereit. In der Breite ist Zwickau aber gut aufgestellt. Oliver Fobassam und Jonas Dittrich rücken voraussichtlich in die Startelf - und müssen direkt in den Wettbewerbsmodus kommen. Denn ihr Trainer hat auf der PK gefordert, dass die Abwehr wieder konzentrierter arbeiten muss im Vergleich zum Chemie-Spiel: „Wenn wir dem Gegner wieder so viele Chancen lassen, steht es nach einer halben Stunde 3:0.“
Wie sich der FSV bei Lok Leipzig schlägt, zeigt sich mit Anpfiff im Bruno-Plache-Stadion um 19:00 Uhr.
