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  • Die achten Klassen der Pestalozzi Oberschule hören wahre Geschichten über Gewalt und Mobbing.

Hier lernen Zwickauer Schüler den Umgang mit Gewalt und Mobbing

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Mobbing und Gewalt an Schulen – was tun, wenn man selbst betroffen ist oder es bei anderen beobachtet? Eine Präventionstour im Landkreis Zwickau klärt diese Woche darüber auf. Start war am Montag in der Pestalozzi-Oberschule in Pölbitz. 

Wahre Geschichten, die bewegen

Das Projekt heißt „Berichte über Gewalt“ und lebt von wahren Geschichten, die Experten wie Harry Heib nacherzählen: „Wir stellen die ganze Bandbreite von Gewalt dar - von häuslicher und rechter Gewalt über Mobbing - und das bewegt bei den Schülerinnen und Schülern ganz viel!“ Die Geschichten sollen die Teenager nicht nur mit dem Thema Gewalt konfrontieren, sondern auch zur Diskussion anregen und vor allem Lösungen anbieten. 

So können Gewalt und Mobbing verhindert werden

Als Beispiel wurde ein Klassenvertrag genannt, der Regeln zum Umgang mit Mobbing oder Gewalt aufstellt und zeigt, wohin sich Betroffene und Täter wenden können. Das Gehörte soll in den Klassen aufgearbeitet werden, aber so haben die Achtklässler aus dem anderthalbstündigen Vortrag schon viele Erkenntnisse gewonnen. Einige sprachen danach erstmals über eigene Mobbing- und Gewalterlebnisse und waren froh, sich endlich jemandem anvertrauen zu können. Gleichzeitig wurde den Jugendlichen in der Pestalozzi-Schule eine zweite Fachkraft für Schulsozialarbeit vorgestellt, an die sie sich künftig wenden können. 

Wie andere Schulen das Projekt zu sich holen können

Das Projekt „Berichte über Gewalt“ gibt es deutschlandweit schon seit mehreren Jahren. Es wird von der Unfallkasse Sachsen finanziert - dort können sich Schulen auch jederzeit dafür bewerben.

 

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