Ausstellungsdesigner Matthias Kaluza (l.) und Kurator Randy Kämpf vor dem Nachbau des Audi UW Jaray Stromlinienwagen von 1934 (Nachbau 2012)
Nachbau des Auto Union Typ C, Stromlinie, 1937
Modell eines Audi UW Jaray Stromlinie
Museumschef Thomas Stebich vor einem Modell, an dem während der Ausstellung weitergearbeitet wird.
Im August-Horch-Museum wird’s windschnittig
Schon vor über hundert Jahren haben Techniker erkannt, dass Automobile eine aerodynamische Form haben sollten. Diesen Tüftlern bzw. deren Erfindungen ist eine Sonderausstellung im Zwickauer August-Horch-Museum gewidmet. Sie ist vom 10. März bis zum 22. Oktober zu sehen.
Ein optimaler Luftstrom um die Karosserie war den Pionieren damals weniger wichtig für eine Erhöhung der Geschwindigkeit. Vielmehr sollten die Autos weniger Staub auf den unbefestigten Straßen aufwirbeln. Die Käufer allerdings taten sich schwer damit, die neuen Formen zu akzeptieren – trotz der Anwendung im Rennsport.
In der Serienproduktion setzten sich die windschnittigen Modelle erst ab Mitte der 1930er Jahre durch. „Windschnittig“ heißt dann auch die Sonderschau mit ihren 13 Autos – die meisten aus dieser Ära des Fahrzeugbaus, darunter Audi, Chrysler und DKW. Auch Modelle werden gezeigt.
Ein besonderer Hingucker ist der Nachbau des Rennwagens von Bernd Rosemeyer. Der war mit dem originalen Auto Union Typ C, Stromlinie, auf der Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt schneller als 400 km/h gefahren.