- Florian Freitag (rechts im Bild) bei der Vorstellung des Sachsen-Monopoly. Daneben Annett Lang vom August-Horch-Museum (links) und Klaus Baumgärtel (2.v.l.) von KSI Kältetechnik - der Vertreter der Stadt Reichenbach auf dem Spielfeld.
Itze geht's über Los: Sachsen-Monopoly im Verkauf
Viele Brettspiel-Fans haben sich sicherlich schon lange darauf gefreut: Das Sachsen-Monopoly ist seit Dienstag auf dem Markt! Diese Woche wurde es unter anderem im Zwickauer August-Horch-Museum vorgestellt. Damit wurde nun auch das Geheimnis gelüftet, welche Orte es anstelle der klassischen Straßen aufs Brett geschafft haben.
Klassiker und Underdogs: Diese Städte sind dabei
„Natürlich sind alle großen Städte dabei, aber es gibt auch ein paar Überraschungen - ein paar kleinere Gemeinden, die man nicht erwartet hätte“, sagte uns Florian Freitag, Geschäftsführer von „polar 1“. Er hat das Spiel mit seinem Unternehmen maßgeblich mitentwickelt. Unter die Kategorie „Überraschungen“ fallen zum Beispiel Oberlungwitz, Dohna (Sächsische Schweiz) oder Jahnsdorf (Erzgebirge).
Grundlage für die Entscheidung war ein Online-Voting im Februar, bei dem sämtliche Städte und Gemeinden in Sachsen vorgeschlagen werden konnten. 76.000 Stimmen kamen zusammen, davon fielen allein 4.000 auf die Landeshauptstadt Dresden. Folgerichtig ist Elbflorenz das Äquivalent zur Schlossallee und damit die wertvollste Stadt im Spiel - dicht gefolgt von Leipzig. Die grünen Straßenfelder werden von Chemnitz, Zwickau und Plauen belegt.
Doch nicht nur um Städte wird im Sachsen-Monopoly geschachert. Auch die heiß begehrten Bahnhöfe sind durch beliebte sächsische Ausflugsziele ersetzt worden, wie zum Beispiel den Sachsenring oder das August-Horch-Museum. Für zusätzlichen Spaß sorgen die Ereigniskarten, von denen einige ins Sächsische übersetzt wurden.
Über 5.000 Vorbestellungen
Die Nachfrage für das Spiel ist seit Monaten immens. Für den Verkaufsstart wurden erst einmal 10.000 Stück produziert. Über die Hälfte davon ist bereits durch Vorbestellungen vergriffen. Auch habe es schon viele Anfragen von Zwischenhändlern gegeben, so Florian Freitag. Vielleicht sollte man sich also mit Blick auf die Weihnachtszeit in der Familie absprechen - um Geschenke-Dopplungen unter dem Baum zu vermeiden.
