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  • Der nördliche Bereich des Pauluskirchplatzes
  • Der Bereich um das König-Albert-Denkmal wurde von Sträuchern befreit - bis zur Hoferstraße

Pauluskirchplatz: Verwandlung hat bereits begonnen

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Besucher werden den Pauluskirchplatz bald nicht mehr wiedererkennen – zumindest vom Portal der Kirche aus gesehen. Die Parkanlage in Zwickau-Marienthal wird für 762.000 Euro umgestaltet. Das steht nach dem Beschluss des Bauausschusses in dieser Woche fest. In dem Zusammenhang wurden auch die Pläne für dieses Kulturdenkmal veröffentlicht.

Denkmal taucht auf

Die Hälfte des Parkes in Richtung Pauluskirche hat sich bereits verändert. Dort wurde der Wildwuchs beseitigt, von Bäumen und Sträuchern ist nur noch der Wurzelstumpf übrig. Und dadurch kam das König-Albert-Denkmal zum Vorschein. Der Obelisk steht nun gut sichtbar eingezäunt da und wartet auf die Instandsetzung. Sechs Namen sind dort zu lesen und „1870 - 71“. Da der Deutsch-Französische Krieg vor der Zeit von König Albert war, stellt sich die Frage, warum das Denkmal nach ihm benannt wurde.

Viertel ändert sein Gesicht

Das meiste passiert auf dem anschließenden Stück in Richtung Hoferstraße: Dieser Bereich wird in einen Aufenthaltsort verwandelt – mit Pergola, Hochbeeten und Sitzgelegenheiten. Die Hälfte zur Bülaustraße behält ihren Charakter und wird erneuert. Von allwettertauglichen Parkwegen ist die Rede. Die Anlage erhält außerdem eine Beleuchtung.

Bürger und Fördermittel spielen wichtige Rolle

In die Planung wurden Bürger über eine Online-Befragung einbezogen. Im letzten Quartal des Jahres sollen die Bauleistungen ausgeschrieben werden, sodass mit einem Baustart im Frühjahr 2026 zu rechnen ist. Von den Gesamtkosten muss die Stadt nur 114.000 Euro selbst aufbringen. Drei Viertel kommen als Fördermittel aus einem EU-Programm, weitere Finanzhilfen aus einem Bund-Länder-Programm.