- An der GGZ-Arena hatten Polizei und Rettungsdienst ihre Kräftesammelstelle eingerichtet
Polizei übt Terrorlage – Einsatzleiter mit Verlauf zufrieden
437 Polizeibeamte, darunter das sächsische Sondereinsatzkommando (SEK), haben am Montag in Zwickau eine Terror- bzw. Amoklage geübt. Unterstützt wurden sie von Beamten aus Thüringen und Brandenburg sowie 40 Rettungskräften. Der Einsatz fand an zwei Orten statt.
Das Szenario: Auf einem Gelände nahe der Dorotheenstraße in Pölbitz war ein Pkw in eine Menschenmenge gefahren. Nach ihrer Flucht verschanzten sich die Attentäter mit zehn Geiseln in der Westsächsischen Hochschule auf dem Scheffelberg.
Einsatzleiter Andreas Müller zog am Nachmittag ein positives Fazit: „Das Engagement der Beteiligten war herausragend, alle haben die Lage gut gemeistert.“ Im Mittelpunkt habe die Rettung der Geiseln gestanden, wozu auch die Verhandlungsgruppe des SEK aus Dresden angereist war. Gegen 16 Uhr war die Übung beendet.
Zwei Dinge hätten nicht funktioniert: Die Erhebung der Verletztenzahl und das Hinweistelefon, an das sich Bürger mit ihren Fragen hätten wenden können. „Unterm Strich aber ist die Konzeption für den Übungseinsatz aufgegangen“, resümierte Müller.

