- Die „Radtour pro Organspende“ bei der Ankunft auf dem HBK-Gelände.
- Die Tour dient auch dazu, dass Krankenhauspersonal und transplantierte Menschen ins Gespräch kommen.
„Radtour pro Organspende“ macht Halt am HBK
Die „Radtour pro Organspende“ war am Mittwochmittag am Zwickauer Heinrich-Braun-Krankenhaus (HBK) zu Gast. Fast alle Teilnehmer sind Menschen, die dank eines Spenderorgans ein zweites Leben geschenkt bekommen haben, sagte uns die Transplantationsbeauftragte am HBK, Mandy Olbrecht. „Diese Menschen waren jahrelang an der Dialyse und zu kaum etwas fähig, jetzt radeln sie 400 Kilometer durch Deutschland.“
Mit der Tour wollen sie darauf aufmerksam machen, dass es viel zu wenig Organspenden gibt. Während der rund 400 Kilometer besuchen die Radler Kliniken, die sich besonders im Bereich Organspende engagieren. Auch in Zwickau setzt man sich seit Jahren dafür ein, so Olbrecht: „Das heißt, wir schauen ganz genau, welche Patienten dafür in Frage kommen und bemühen uns, sie als Organspender zu gewinnen“.
Das Radteam konnte sich beim Zwischenstopp in Zwickau stärken. Danach ging es weiter nach Altenburg, Ziel ist am Samstag Dresden. In Deutschland warten aktuell 8.500 Menschen auf ein Spenderorgan, täglich sterben drei von ihnen.

