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Rund 120 Teilnehmer bei Kundgebung für „Sozialen Frieden“

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Rund 120 Menschen sind am Dienstagabend auf den Hauptmarkt zur Kundgebung für „Sozialen Frieden“ zusammengekommen. Dazu aufgerufen hatte das Zwickauer Demokratiebündnis. Die Veranstaltung sollte eine Alternative zu den Montagsprotesten sein, hieß es im Vorfeld. 

Unter anderem trat Oberbürgermeisterin Constance Arndt ans Mikrofon. Sie sei bestürzt über den Krieg und ratlos angesichts der Preisentwicklung bei Strom und Gas, sagte sie. Aber es sei jetzt wichtig, zusammenzuhalten. „Noch nie wurden Krisen bewältigt, indem alle auseinander gerannt sind“, so Arndt.

Mit Blick auf die sich verschlechternde Wirtschaftslage zeichnete DGB-Kreischefin Sabine Zimmermann ein düsteres Bild: „Wir befinden uns in einer tiefen Rezension. Die Arbeitslosigkeit wird sich verdoppeln. (...) Das soziale Gefüge gerät ins Wanken.“ 

Ihre Forderungen richtete sie direkt an die Bundesregierung: „Wir wollen, dass die Energiepreise gedeckelt werden, nicht erst im März!“ Außerdem forderte sie ein sofortiges Ende des Krieges. „Die Eskalationsspirale nach oben muss gestoppt werden“, so Zimmermann.

Die Veranstaltung soll ab sofort jeden Dienstag stattfinden.