Sachsens FDP fordert weniger Bürokratie

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Die sächsische FDP kritisiert, dass im Freistaat immer mehr Stellen im Verwaltungsapparat geschaffen werden. Das sei teuer und bremse die freie Wirtschaft.

Die Liberalen sprechen von einer aufgeblähten Verwaltung. Laut Steuerschätzung fehlen dem Freistaat etwa 617 Millionen Euro, rechnet die FDP vor. Gleichzeitig würden immer mehr Personalstellen in der sächsischen Bürokratie geschaffen. Die Zahl der Stellen wachse im aktuellen Haushalt um über 2.350 auf fast 96.500 an. 

Der sächsische FDP-Spitzenkandidat Robert Malorny fordert, die Staatsregierung müsse den üppigen Stellenplan korrigieren. Er warne davor, an der Abgaben-Schraube zu drehen. Außerdem müsse SPD-Wirtschaftsminister Martin Dulig den Bürokratie-Abbau ernst nehmen, so Malorny. Die Bremsen müssten gelöst werden.