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Staatssekretär besucht Windpark-Baustelle in Reinsdorf

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Sachsen holt beim Ausbau erneuerbarer Energien weiter auf. Das sagte Staatssekretär Thomas Kralinski am Donnerstag beim Besuch des geplanten Windparks in Reinsdorf im Landkreis Zwickau. „Es gibt jetzt deutlich mehr Genehmigungen, und die Zahl der neu errichteten Windenergieanlagen in Sachsen ist so hoch wie lange nicht“, so Kralinski. Genaue Zahlen nannte er aber nicht. 

2023 war Sachsen im bundesweiten Vergleich noch Schlusslicht beim Ausbau erneuerbarer Energien. Jetzt sei man ins hintere Drittel vorgerückt. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass die Bürger besser beteiligt werden. Das passiert z. B. über das Ertragsbeteiligungsgesetz“, so Kralinski. Darüber profitieren die ansässigen Kommunen direkt und können selbständig entscheiden, was sie mit dem Geld machen. Im Fall der Anlage an der Freitagstraße bekommen Reinsdorf, Mülsen und Wildenfels abhängig vom Stromertrag etwa 120.000 Euro pro Jahr. 

Für Privatleute, die im Umkreis wohnen, gibt es auch die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung. Dazu kündigte Bürgermeister Steffen Ludwig für Ende August eine Infoveranstaltung an. (mit rko)

 

Audio:

Thomas Kralinski im Interview mit Ralph Köhler