Ekkehard Schneider (stellv. Bürgermeister Sebnitz), Kevin Henker (Leiter Hauptverwaltung Sebnitz), Daniel Brade (Bürgermeister Hohnstein), Forst- und Staatsminister Wolfram Günther, Thomas Kunack (Bürgermeister Bad Schandau) und Uwe Borrmeister (Leiter Nationalpark Sächsische Schweiz)
Die Waldbrandprävention sei enorm wichtig für den Nationalpark, für den Schutz von Menschen, von Hab und Gut, betonte Umweltminister Wolfram Günther.
Zusätzliches Geld für Löschwasser-Zisternen im Nationalpark Sächsische Schweiz
Der Freistaat schießt Geld für insgesamt sieben neue Löschwasserzisternen im Nationalpark Sächsische Schweiz nach. Zu den ursprünglich bewilligten 522.000 Euro gibt es mehr als 616.000 Euro dazu.
Umweltminister Wolfram Günther übergab am Mittwoch die Förderbescheide an Bad Schandau, Hohnstein und Sebnitz. „Wir lassen die Gemeinden nicht allein“, sagte der Grüne-Politiker. Denn eigentlich liegen die Finanzierung von Freiwilliger Feuerwehr oder Maßnahmen wie der Bau von Löschwasserzisternen in der Zuständigkeit der Kommunen.
Die Waldbrandprävention sei enorm wichtig für den Nationalpark, für den Schutz von Menschen, von Hab und Gut, so Günther. Der Minister betonte dabei auch den Wert des Nationalparks als Entwicklungsmotor der Region.
Hintergrund:
Die Zisternen werden in der Nähe der Schrammsteine, zwischen Hohnstein und Waitzdorf und bei Sebnitz gebaut.
Für die Anlagen hatte der Freistaat schon 2021 - also vor den Waldbränden - 522.000 Euro bewilligt. (Bad Schandau: 90.000 Euro, Stadt Hohnstein: 225.000 Euro Sebnitz: 207.000 Euro)
Allgemeine Teuerung von Bauvorhaben hat sich auch deutlich auf den Bau der Löschwasserzisternen ausgewirkt. Deshalb kommt noch einmal Geld nach. Bad Schandau erhält demnach 73.800 Euro, die Stadt Hohnstein: 275.000 Euro und Sebnitz rund 267.700 Euro.